Klimaschutzoffensive für Nettetal

Initiiert durch unsere Fraktion im Stadtrat wurde ein parteiübergreifender Konsens gefunden für eine Klimaschutzoffensive in Nettetal und Klimaneutralität in unserer Stadt so schnell wie möglich. Nettetal muss seinen Beitrag leisten zur Trendumkehr bei der fortschreitenden Klimaerwärmung mit immer häufigeren Wetterextremen.

Das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 hat als weltweites Ziel formuliert, die
Erderwärmung deutlich unter 2 Grad und besser bei 1,5 Grad zu stabilisieren. Im Sinne einer weltweiten Klimagerechtigkeit bedeutet das, die C02-Emissionen pro Person und Jahr auf 2 Tonnen zu reduzieren. In Deutschland lag der Wert pro Person und Jahr zuletzt bei 9,2 Tonnen. Laut aktuellem Bericht des Weltklimarates wird die 1,5-Grad-Grenze bereits 2030 erreicht sein!

Es ist der fraktionsübergreifende Wille im Rat der Stadt Nettetal, das Ziel Klimaneutralität noch deutlich vor der bundesweiten Vorgabe von 2045 zu erreichen. Der grüne Anspruch bleibt weiterhin Klimaneutralität bis 2040! 

Unser Fraktionsvorsitzender Guido Gahlings und Vorstandsmitglied Fred Heyer haben als Architekten des Entwurfes seit mehreren Monaten Verhandlungen mit Delegationen von CDU, SPD, WIN und FDP geführt und bedanken sich für die sehr konstruktive und sachorientierte Zusammenarbeit. Der gemeinsame Antrag mit insgesamt 11 Punkten für eine Klimaschutzoffensive ist ein großer Wurf für Nettetal.

Wir Grüne ziehen vor allen Dingen zwei Lehren aus der gemeinsamen Arbeit:

  1. Die Klimakatastrophe kennt keine Parteigrenzen:  Gemeinsames Handeln ist erforderlich, weil die Zeit drängt. Die Naturgesetze verhandeln nicht!
  2. Durch starke und überzeugende Grüne können entscheidende Dinge bewegt werden! Eine grüne Stimme mit politischem Gewicht ist wichtig, damit es auf allen Ebenen mit Entschiedenheit auf dem Weg zur Klimaneutralität vorangeht.

Wir werden diesen Weg für Euch und mit Euch, für unseren Planeten und für nachfolgende Generationen weitergehen. Das Ziel ist noch nicht erreicht, die bevorstehenden Herausforderungen sind groß, aber der Grundstein ist gelegt.

Hier geht es direkt zum Antrag.

Hier zum Pressebericht.