Nettetal als Cradle-to-Cradle-Stadt

Unser Antrag im April 2017 gemeinsam mit der CDU hat den Anstoß gegeben: Nach dem Vorbild unserer Nachbarstadt Venlo sollen alle kommunalen Neu- und Umbauten nur mit gesunden und kreislauffähigen Baustoffen umgesetzt werden: Cradle-to-Cradle (C2C), zu Deutsch „von der Wiege zur Wiege“, ohne weiteren Abfall zu verursachen. Mehrfach haben wir erfolgreich angemahnt, dass diesem Grundsatzbeschluss auch Taten folgen müssen: Die neue KiTa Wiwaldi in Breyell war ein Anfang, die neue KiTa Trappistenweg in Kaldenkirchen geht schon einen Schritt weiter, auch dank der Beratung durch das Venloer Büro C2C-ExpoLab.

Nettetal als C2C-Vorreiterkommune mit Ausstrahlungskraft

Wir wollen, dass unsere Stadt in der Region eine Vorbildkommune in Sachen Kreislaufwirtschaft wird. Erste Projekte finden schon jetzt viel Beachtung und bringen eine innovative Dynamik mit sich. In Nettetal-West (ehemals VENETE) werden Gewerbehallen nach C2C errichtet und die Stadtwerke planen eine Plusenergiesiedlung in Kaldenkirchen. Von den weiteren Entwicklungen wird Nettetal sowohl ökologisch als auch ökonomisch profitieren und der Stadt ein stadtteilübergreifendes neues Profil mit überregionaler Ausstrahlungskraft geben.

Sanierung Werner-Jaeger-Halle nicht ohne C2C

Die hohen Investitionen für die Sanierung der Werner-Jaeger-Halle sehen wir sehr kritisch. Angesichts des Beschlusses einer kommunalpolitischen Mehrheit von CDU und SPD pro Sanierung wollen wir aber mindestens die Grundsätze des C2C bei der Sanierung verankert wissen. Eine Light-Variante, wie von der Verwaltung vorgeschlagen, lehnen wir ab.

C2C auch im privaten Wohnungsbau verankern

Wir wollen auch die Privatleute, die bauen wollen, einbeziehen. Wir schlagen dazu eine Beratungsplattform durch das Planungsamt der Stadt vor. Dazu gehört auch eine regelmäßige Mitarbeit der Stadt im „Healthy Building Network“.

Einbeziehung aller kommunalen Töchter in das C2C-Konzept

Wir wollen, dass auch die kommunalen Töchter Krankenhaus, Stadtwerke sowie die Baugesellschaft mit überwiegender Beteiligung der Stadt in die C2C-Konzeption einbezogen werden und dazu ein intensiver Austausch erfolgt.